"Schluss mit unproduktiven Kaffeekränzchen"
Wer kennt es nicht: in den scheinbar endlosen Dauer-Sitzungen klassischer Meetings verschanzen sich die Teilnehmer hinter ihren Laptops, es werden nebenbei Emails gesichtet und Off-Topic-Diskussionen gestartet.
Viel Zeit wird mit Aktivitäten verschwendet, die nicht zum Kern-Thema des Meetings gehören. Wenn man doch einmal vorzeitig fertig ist, dann wird die gewonnene Zeit oft nicht für wertschöpfende Arbeiten genutzt, sondern es wird gemütlich zusammengesessen und noch der Kaffee ausgetrunken – Raum und Zeit sind schließlich gebucht.
Beim Stand-Up Meeting ist Sitzen „verboten“. Das stehende Miteinander fördert den aktiven Austausch aller Teilnehmer.
Das Stand-Up Meeting verhindert, dass sich die Teilnehmenden in die Komfortzone zurückziehen können, unaufmerksam werden und sich mit anderen Themen beschäftigen. Es fördert so einen effizienten und aktiven Austausch.
Kaum etwas. Konferenzraum ohne Bestuhlung. Bartische zum Schreiben. Ggf. einzelne Sitzgelegenheiten randseitig zur Verfügung stellen für Teilnehmende, die z.B. aus gesundheitlichen Gründen nicht so lange stehen können.
Stand-Up Meetings sind besonders geeignet für kurze Report- oder Abstimmungsmeetings. Bei Meetings, für welche deutlich länger als 30 Minuten veranschlagt werden müssen, empfiehlt es sich Pausen
einzuplanen.
Bereite die Teilnehmenden darauf vor, dass sie sich auf eine etwas andere Art der Besprechung einstellen sollen, Überraschungen mag kaum jemand gern.
Zwar ist das Sitzen nicht erwünscht, man muss jedoch Rücksicht nehmen auf Teilnehmer, welche aus gesundheitlichen Gründen nicht lange stehen können und einzelne Sitzgelegenheiten zur Verfügung stellen.