Das diesjährige Projekt des Digitalforums Führen begann unter dem Leitmotiv "Vernetzt führen, gemeinsam auf Kurs". Schnell kristallisierte sich jedoch heraus, dass die jüngsten Herausforderungen und Krisen starke Eindrücke hinterlassen haben.
So begannen wir das Projekt in einer zunächst etwas diffusen Gemengelage geprägt von einer andauernden Reibung zwischen Themen, welche die Gruppe bewegten und dem vorgegebenen Leitmotiv.
Was bedeutet es, in diesen komplizierten Zeiten gut zu führen?
Welche Faktoren bewegen unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter?
Und welche Qualitäten nützen Organisationen in diesen Zeiten am meisten?
Die diesjährige Gruppe des Digitalforum Führen im Rahmen des dritten Workshops im A32 Co-Working Space in Berlin
Die vergangenen Jahre haben uns eins gezeigt: Die Corona-Pandemie, das Ahrtal-Hochwasser, der russische Angriffskrieg in der Ukraine haben uns neben weiteren Szenarien unsere gesellschaftlichen, wirtschaftlichen, politischen und militärischen Grenzen aufgezeigt.
Die globalen Entwicklungen zeigen, dass wir künftig häufiger mit krisenartigen Situationen konfrontiert werden.
Welche Lektionen kann man aus den vergangenen Krisen lernen und wie kann der Weg einer solchen Analyse aussehen, um künftigen Szenarien besser zu entgegnen?
Besondere Situationen benötigen nicht nur besondere Maßnahmen, sie haben auch ungeahnte Auswirkungen auf die psychische Gesundheit von Mitgliedern der Organisationen. Jede Krise löst Ängste aus. Der Begriff Resilienz beschreibt in der Psychologie die Widerstandsfähigkeit eines Menschen in besonderes belastenden Lebensumständen.
Die Resilienz beginnt bei der Angst
Um resilienter zu werden, müssen wir uns zunächst der Grundlage für den Mangel an Widerstandskraft widmen. Unsere zweite Projektgruppe hat sich mit dem Erkennen, den Ursprüngen sowie dem Abbau von Ängsten auseinandergesetzt.
Resiliente Organisationen benötigen ein gutes Fundament aus fähigen Fachkräften, um für die Zukunft gewappnet zu sein. Der allzu präsente Fachkräftemangel stellt jedoch alle Organisationen, ob zivil oder militärisch vor die Herausforderung, sich als attraktiver Arbeitgeber am Arbeitsmarkt zu positionieren.
Doch was macht ein Unternehmen wirklich attraktiv?
Dieser Frage hat sich unsere dritte Projektgruppe angenommen und hat dabei den Fokus auf fünf Kernpunkte gelegt. Der Anspruch war es, Antworten zu finden, die durch Organisationen im Kleinen wie auch im Großen umsetzbar sind.